Veränderungen bis 1873
Da die Artillerietechnik seit 1860 einen großen Sprung in der Entwicklung gemacht hatte, musste die Enveloppe verstärkt werden. Dies geschah durch eine Erhöhung der Enveloppe, so dass das Mauerwerk des Reduit aus Angriffsrichtung vollständig geschützt war. Das Fort X verlor damit die Fähigkeit aus der oberen Etage über die Enveloppe auf einen Angreifer schießen zu können. Um wieder eine entsprechende Anzahl von Geschützen einsetzen zu können wurden auf dem Dach des Reduit Artilleriestellungen errichtet. Zusammen mit den Artilleriestellungen auf der Enveloppe hatte das Fort nun wieder zwei Geschützebenen.
Kartenausschnitt von 1873 |
Auf dem Kartenausschnitt von 1873 ist im Enveloppenhof ein neues Gebäude zu erkennen, ein sog. Hangar. Er bot Soldaten und Geschützen auf dem Alarmsammelplatz einfachen Schutz. Auf der Enveloppe sind sechs Traversen zu erkennen. Sie boten den Geschützbesatzungen Schutz vor Flankenfeuer und Geschoßsplittern. Zwei Rampen führten auf die Enveloppe und ermöglichten schnellen Nachschub an Munition, ggf. auch das Ersetzen eines Geschützes.
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