Hier finden Sie die schönsten Fotos von unseren Veranstaltungen und Führungen, Ansprechpartnern im Verein sowie Bilder aus dem alten Forum, Aufnahmen von den Bauwerken und vieles mehr.
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Die Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. genießt bei ihren Veranstaltungen und Führungen öffentliche und journalistische Aufmerksamkeit.
Eine Reihe von Fotografen und Kamerateams sind oft dabei; sie machen Aufnahmen, auf denen möglicherweise auch Sie zu sehen sein werden.
Ihre Fotos und Filmsequenzen werden im Zuge der Medien-Berichterstattung in Zeitungen, Magazinen und Fernsehen sowie in sozialen Netzwerken und Online-Bildarchiven verbreitet und auch archiviert werden. Die AFK lässt im Rahmen ihrer Vereinstätigkeit ebenfalls Fotos und Filmaufnahmen anfertigen, die für ihre Öffentlichkeitsarbeit in Drucksachen, auf Datenträgern und im Internet veröffentlicht werden.
Mit Ihrer Teilnahme an Veranstaltungen, Führungen und Vereinsaktivitäten erklären Sie sich mit diesen Aufnahmen und ihrer Verbreitung einverstanden. Wir danken Ihnen, dass Sie die AFK auf diese Weise unterstützen.
Die AFK hat endlich ein „Zuhause“
Anfang diesen Jahres wurde uns durch die Stadt Köln die Anmietung der ehemaligen Hausmeisterunterkunft im Zwischenwerk III b / Waldschule II angeboten.
Inzwischen ist es zur Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Köln und dem Verein gekommen.
Derzeit arbeiten wir emsig im Innen- und Außenbereich daran, einen vorzeigbaren Zustand herzustellen.
Die „Feuertaufe“ haben wir am 15. und 16. Juni 2013, im Rahmen der Veranstaltung „DENKmal 2013“ – in Zusammenarbeit mit Fortis Colonia e.V. -, bestanden.
Im Spätsommer soll dann, in enger Abstimmung mit dem Stadtkonservator und dem Liegenschaftsamt, die Renovierung des Innenbereiches beginnen.
Kreuzung Militärringstraße / Buschweg, Einfahrt Buschweg 2, 50829 Köln
Ungeachtet des jetzigen Zustands würden wir uns über Ihren Besuch freuen. Denn beim netten „Klönschnack“ können Sie hier vor Ort etwas über die zivile Umnutzung zur Waldschule erfahren und sich einen Eindruck über das entmilitarisierte Zwischenwerk IIIb machen.
Der Eingang zum Haupthohlgang
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Der Eingang von der Militärringstraße |
Arbeitsbesprechung mit Kaffee und Kuchen |
Es gibt noch viel zu tun… |
Die vorläufige Innenarbeiten haben begonnen |
Vorbereitungen für die erste Vortragsveranstaltung |
Unser „Büro“ |
Die Informationsbereiche werden gestaltet |
Anschrift: 50670 Köln, Neusser Wall 33
KVB: U 12 und 15, Haltestelle Lohsestraße (600m Fußweg), U 16 und 18, Haltestelle Reichensperger Platz (450m Fußweg), Buslinie 140, Haltestelle „Worringer Straße“, AST-Linie 184, Haltestelle „Lentpark“
PKW-Parkplatz: P+R am Zoo
GPS-Koordinaten: 50.957064, 6.961575
Fort X – ein Kölner Kleinod
Halb verborgen hinter großen Bäumen, von den umgebenden Straßen fast nicht zu sehen, liegt das Fort X am Neusser Wall 33 in der Kölner Neustadt-Nord. So versteckt, am Rand der Kölner Innenstadt, lag es nicht immer. Dies hat sich erst seit der Grundsteinlegung bis heute so entwickelt.
Am 4. Oktober 1819 wurde mit den Bauarbeiten am Fort X begonnen. Es war eines von insgesamt elf linksrheinischen detachierten Forts. Die Forts wurden zur Verstärkung der Stadtverteidigungsanlagen ca. 500 – 900 m im Halbkreis vor der Stadtmauer, zwischen 1816 – 1847, errichtet. Das Fort X wurde bereits 1825 in seiner ersten Version fertig gestellt.
Nach Fertigstellung legte der Preußische König Friedrich Wilhelm III für die ersten fünf Forts Namen fest. Am 9. September 1825 bekam Fort X den Namen „Prinz Wilhelm von Preußen“, den es bis heute führt. Friedrich Wilhelm Karl, Prinz von Preußen (* 3. Juli 1783; † 28. September 1851) war der dritte jüngere Bruder des Königs Friedrich Wilhelm III von Preußen. Er war Generalgouverneur der Rheinprovinzen.
Fort X ist in seinem heutigen Erhaltungszustand für Köln einmalig. Es ist das einzige Fort der ersten Bauphase (1816 – 1825), in dem der Gesamtzusammenhang der einzelnen fortifikatorischen Elemente noch anschaulich zu erkennen ist.
Der heutige Bauzustand ist eine Mischung aus den letzten Modernisierungen der 1860er Jahren und der Zeit 1882-1891, als Fort X in die neue Stadtumwallung integriert war. Mit der Umgestaltung zum Grünen Fort nach den Ideen von Fritz Enke wurden in den 1920er Jahren weitere Bauelemente verändert. Beschädigungen im 2. Weltkrieg, der Teilabriss des Kehltambours in 1960er Jahren sowie die Rekonstruktion der beschädigten Teile waren die zuletzt durchgeführten Veränderungen.
Aus der ersten Bauphase des Fort X sind vermutlich keine Dokumente überliefert, zumindest wurden bis heute keine gefunden.
Landkarten der Stadt und Festung Köln von 1845 und 1873 lassen jeweils auf Details schließen. Das Fort wurde, wie alle anderen, ständig modernisiert und verstärkt. Diese kontinuierlichen Modernisierungen waren die Konsequenz der zum einen sichtbar werdenden Baumängel, z.B. mangelhafte Dachentwässerung, als auch der Anpassung an die sich schnell weiterentwickelnde Angriffsbewaffnung, vor allem der Artillerie.
Anschrift:
Am Nord-Ende der Wagenhallenstraße
50733 Köln-Nippes
KVB: S-Bahn Linie 6 & 11, Haltestelle „Köln-Nippes“; Buslinie 147, Haltestelle “ Wilhelmstraße“; Buslinie 142 Haltestelle „Sechzigstraße“;
PKW-Parkplatz: P+R Köln-Nippes
GPS-Koordinaten: 50.963707, 6.943095
Öffnungszeit: 10:00 – 16:00 Uhr an dem zweiten Sonntag im Monat. Um eine Spende für den Eintritt wird gebeten.
Der Bunker befindet sich in der Nähe des Wendehammers. Im Wendehammer hinter dem Sparkassen-Häuschen links in Richtung des Parkhauses. Den Weg bis zum Spielplatz durchgehen. Auf der linken Seite des Spielplatzes befindet sich der Eingang.
in rot bauliche Veränderungen |
einer der Ausstellungsräume |
Ausbau des Museumsbunkers Reichsbahnausbesserungswerk Köln
Im Jahr 2008 legte die Stadt Köln der Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V. die verantwortungsvolle Erhaltung des Luftschutzleitstellen – Bunkers des Reichsbahnausbesserungswerkes Köln in ihre Hände.
Mit großer Freude und Engagement nahm sich ein Teil der Vereinsmitglieder – „Forschungsgruppe Bunker“ – direkt der Erforschung, Dokumentation und Renovierung dieses einzigartigen Denkmals des zivilen / behördlichen Luftschutzes an.
Es ist unnötig zu erwähnen, dass dieser nicht-militärisch genutzte Bunker auf diesem 150 Jahre altem Betriebsgelände einmalig in Köln ist. Schon in der Kaiserzeit als Bahnausbesserungsgelände erschlossen, wurde es noch lange bis in unsere Zeit genutzt und stellt ein besonderes Relikt Kölner Bahngeschichte dar. Das Kölner Schienensystem war und ist die westliche Drehscheibe Deutschlands des internationalen Schienenfernverkehrs.
Von hier führen Bahnlinien in alle Richtungen! Das Reichsbahnausbesserungswerk spielte dabei eine entscheidende Rolle zur Erhaltung dieses Transportnetzes.
Der Museums – Bunker, erbaut 1941, hatte die Funktion die Meldungen über einfliegende Bomber anzunehmen und die Kölner Lokführer zu warnen, so das die Ladung gesichert werden konnte und die Mitarbeiter des Reichsbahnausbesserungswerkes in weiteren Bunkern Schutz suchen konnten.
Der Bunker diente während des Zweiten Weltkrieges als Quartier für 18 Mann der Werkluftschutzwache und verfügte über mehrere Räume, darunter ein Arztzimmer sowie eine kleine Telefonanlage.
Als Museum in den nahezu ursprünglichen Zustand versetzt bietet er einen lebendigen Einblick in die schwerste Zeit unserer Stadt, als ein Schutzbau für Bahnbedienstete und Leitstelle für Luftangriffe auf die Lebens- und Versorgungsader Kölns. Wie schon in den beiden vergangen Jahren, so wird es auch 2010 die Aufgabe der „Forschungsgruppe Bunker“ sein, den ursprünglichen Zustand immer weiter herzustellen, ähnliche Einrichtungen in Deutschland zu identifizieren und im Rahmen der vergleichenden Forschung zu dokumentieren und die Ergebnisse auf den Museumsbunker anzuwenden. Dies könnte zum Beispiel im Bereich Farbanstrich / Möbel / elektrische Anlagen / etc. sein.
Im letzten Jahr schaffte es die „Forschungsgruppe Bunker“, das Objekt nahezu trocken zu legen, Unrat, Schutt und Müll zu entfernen, Wände und Türen auszubessern und zu streichen, Strom zu legen und für eine nahezu originale Möblierung zu sorgen.
Dafür räumten die Mitglieder fast 50 Kubikmeter Schutt weg, versetzten 130 Quadratmeter wieder in den Originalzustand.
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei dem „Trefferraum“. Die zerborstene Decke mit ihren verbogenen Stahlträgern in einem der ersten Räume hinter dem Eingang in den Bunker hat eine besondere und traurige Geschichte. Hier schlug am 21. Dezember 1944 eine Bombe ein – der Chef der Luftschutz-Leitstelle, Herr Christian Kleefisch kam dabei ums Leben. Er hatte neben einem Tresor Schutz gesucht und wurde durch denselben erschlagen, als die Druckwelle der Bombe sich im Bunker ausbreitete.
Es bleibt der „Forschungsgruppe Bunker“ als besondere Aufgabe, diesen Raum in seinem jetzigen Zustand, jedoch gut sichtbar zu konservieren und in ihm die Erinnerung und das Gedenken an die Krankenschwester und an das Grauen des Krieges und die hier deutliche Notwendigkeit eines solchen Schutzbaues wach zu halten. Um den Verursacher dieses Treffers zu verdeutlichen, hat die Forschungsgruppe über den Zerlegebetrieb vom Kampfmittelräumdienst in Detmold eine originale Bombe erstanden, restauriert und zur Ansicht aufgestellt.
In engem Kontakt mit der Deutschen Bahn und ihren historisch / musealen Einrichtungen wird hier ein Stück deutscher Bahngeschichte lebendig. Denn nicht allein der Bunker soll präsentiert werden – es soll auch die Kölner Bahngeschichte von ihren Anfängen bis in die Neuzeit gezeigt werden. Auch dies lässt sich dem Projektauftrag für 2010 entnehmen!
Der Bunker befindet sich in Köln-Nippes am Nord-Ende der Wagenhallenstraße in der Nähe des Wendehammers. Dort befand sich das ehemalige Reichsbahn-Ausbesserungswerk. Im Gegensatz zu den anderen, rund 50 Bunkern in Köln ist der Reichsbahnbunker durch den Einsatz der AFK im Original-Zustand erhalten und kann besichtigt werden.
Die Arbeitsgemeinschaft Festung Köln e.V.
beteiligt sich 2015 an
(LINK: 200 Jahre Preußen am Rhein)
des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz und seiner Kooperationspartner.
Unser Beitrag:
15.03.2015
19.04.2015 – Info: Die preußischen Provinzen
17.05.2015 – Info: Die Kasernen & Regimenter in Köln
19.07.2015 – Info: Frauen in den Zeiten der Kriege
16.08.2015 – Info: Kriegswirtschaft & Ernährung
18.10.2015 – Info: Der Kaiser ist weg – der blutige Weg in die Republik
15.11.2015 – Info: Der Krieg ist vorbei! Das Elend danach…
Themenführung am Fort X, Köln, Führung 11:00 & 14:00 Uhr
Monatlich wechselnde Themenführungen am Fort X in preußischer Uniformierung
Der Verein unterhält einen „Museumsbunker“ auf dem Gelände des ehemaligen Ausbesserungswerks der Deutschen Reichsbahn im Stadtteil Köln-Nippes. Der 1941 erbaute Bunker hatte während des Zweiten Weltkriegs die Funktion, die Meldungen über einfliegende Bomber anzunehmen und die Kölner Lokführer zu warnen, sodass Ladungen gesichert werden und die Mitarbeiter des Reichsbahnausbesserungswerkes in weiteren Bunkern Schutz suchen konnten. Der Bunker diente als Quartier für 18 Mann der Werkluftschutzwache und verfügte über mehrere Räume, darunter ein Arztzimmer sowie eine kleine Telefonanlage. Der Bunker befindet sich am Ende der Wagenhallenstraße beim Spielplatz.
Im Gegensatz zu den anderen, rund 50 Bunkern in Köln ist der Reichsbahnbunker durch den Einsatz der AFK im Originalzustand weitgehend erhalten und kann besichtigt werden.
Der Verein strebt die Bewahrung der verbliebenen Bauwerke des inneren und äußeren Kölner Festungsgürtels an. Diese sollen in Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Behörden der Stadt Köln und des Landes Nordrhein-Westfalen sowie dem Bundesvermögensamt erforscht, unter wissenschaftlichen Kautelen ausgegraben und wieder instand gesetzt werden.
Zur Erforschung der preußischen Festung Köln, deren Pläne und Aufzeichnungen weit verstreut in den Archiven der ehemaligen Siegermächte des Ersten Weltkriegs lagern, hat die AFK Forschungsreisen zu den großen relevanten Archiven unternommen und unterhält Kontakte zu Festungsexperten in verschiedenen europäischen Ländern. Beratend und unterstützend steht der Verein Investoren und Architekten zur Seite, die sich der Forts annehmen möchten, um sie einer neuen Nutzung zuzuführen. Ziel der Arbeitsgemeinschaft ist dabei die Erhaltung der Bauwerke für die Nachwelt.
Die Arbeitsgemeinschaft Festung Köln präsentiert ihre Forschungsergebnisse beim europaweiten „Tag des Denkmals“, dem jährlichen „Tag des Fort X“ und bei Führungen in unterschiedlichen Festungswerken. Um die preußische Zeit lebendig zu machen, werden diese Führungen in historischen Uniformen dargeboten.
Der Verein unterhält europaweit Kontakte zu historischen Vereinen, die in den Bereichen Festungen, Bunker und historische Uniformen aktiv sind.